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VIS – DIE INSEL VIS
Eine der entlegensten und am weitesten entfernten Inseln der Adria ist Vis. Ihre Einwohner behaupten, dass Vis eine Insel reich an Zeit ist und wo die Uhren stillzustehen scheinen.
Die Stadt Vis befindet sich in einer großen und natürlich geschützten Bucht (Sveti Juraj) auf der nordöstlichen Seite der gleichnamigen Insel, Hvar und dem Festland Dalmatiens zugewandt. Der Hafen von Vis liegt im am weitesten eingezogenen südwestlichen Teil der Bucht, geschützt von der kleinen Insel Host und der Halbinsel Prirovo vor den Einflüssen des offenen Meeres. Innerhalb der Bucht gibt es mehrere Anlegestellen in Kut und Stonac.
Ein 250-300m hoher Gebirgszug trennt die Stadt von fruchtbaren Feldern im Inneren der Insel (Dračevo und Velo Polje),die bislang die Basis für die wirtschaftliche Entwicklung des Ortes in Form von Weinanbau bildeten. Zu dem Gebiet der Stadt Vis gehört auch die entwickelte südliche und südöstliche Küste der Insel Vis mit zahlreichen Buchten (Milna, Rukavac, Srebrna, Stiniva, Stončica, Ruda etc..), sowie den kleinen Inseln Budihovac und Ravnik, die großes touristisches Potential haben.
Zum Abend hin füllt sich Vis mit vielen Segel- und Motorbooten, die ihre sichere Unterkunft in der Bucht von Sveti Juraj suchen. Zahlreiche Nautiker genießen ihre Spaziergänge entlang der Strandpromenade und in den ausgezeichneten Restaurants, die sich mit einheimischen Delikatessen gegenseitig übertreffen. Egal welches Restaurant sie in Vis für ein Abendessen aussuchen, mit Sicherheit werden Sie die richtige Wahl treffen.
Die Insel Vis ist reich an unterirdischen Tunneln und Bunkeranlagen, von denen einige heute echte Attraktionen sind. Gleichwohl ist sie bekannt für ihre wundervollen Buchten und Strände. Besuchen Sie in jedem Fall die herrliche Bucht Stončica, wobei Sie sich auch an den Stadtstränden erfrischen können.
Verpassen Sie auch nicht Komiža, ein herrliches Fischerdorf, das Sie mit seiner Schönheit bezaubern wird, im Westen der Insel zu besuchen. In Komiža gibt es nebst zahlreichen herrlichen Stränden auch den eigens für Hunde eingerichteten Strand Vartalac.
Vor allen Dingen empfehlen wir einen Ausflug auf die Insel Biševo und seine nicht weit entfernte Blaue Grotte, die Sie mit ihrem Lichtspiel begeistern wird. Die unberührte Natur Biševos macht dieses Kleinod zu einem wahren Muss.
HVAR
Hvar ist eine uralte Stadt, reich an Geschichte. Viele werden sagen, dass es durch seine Architektur, wunderschöne Natur und mildes Klima eine echte Märchenstadt ist. Gibt man den natürlichen Reizen qualitativ hochwertige Unterkünfte und mediterrane Herzlichkeit hinzu, wird Hvar das ideale Ziel für einen Urlaub mit Freunden, zu zweit oder der Familie.
Durch seine Verbindung üppiger mediterraner Natur, reichen geschichtlich-kulturellen Erbes und mondäner touristischer Gegenwart, ist Hvar einmalig. Gelegen in einem malerischen natürlichen Ambiente, der sonnigen Südseite der Welt, der sie ihre mediterrane Attraktivität und Heiterkeit verdankt, sowie dem Meer mit seiner unnachahmlichen Geschichte zugewandt, ist Hvar eine unerschöpfliche Quelle an Eindrücken, Stimmungen und Abenteuern.
Ihr Name stammt von dem Wort PHAROS, der griechischen Bezeichnung für die Insel Hvar und die Stadt, welche sich einst an der Stelle des heutigen Ortes Stari Grad befindet (und von dem Hvar im 13. Jhd. den Namen für den Inselhauptort übernahm).
Zu Ruhm und Macht gelangte Hvar im Mittelalter als wichtiger Hafen des venezianischen Imperiums. Heute ist sie touristisches Zentrum der Stadt und eines der beliebtesten Ziele der dalmatinischen Riviera, eine Stadt voll von fröhlichen und freundlichen, vollkommen dem Tourismus zugewandten Einwohnern.
MILNA
Milna befindet sich im Westteil der Insel Brač, in einer tiefen, dem sogenannten Spliter Tor (Splitska vrata) zugewandten Bucht. Innerhalb des Spliter Tors, vor der Bucht von Milna, liegt die Insel Mrduja, vor der die Regatta von Mrduja ausgetragen wird. Milna ist einer der harmonischsten von barocken Urbanismus geprägten kleinen Orte an der dalmatinischen Küste und der beste natürliche Hafen auf der Insel Brač, wo selbst zu Zeiten des Baus des Diokletianspalastes in Split, die cäsarische Flotte sicheren Unterschlupf fand.
Die Bucht, in welcher sich Milna befindet teilt sich in zwei Arme, Žalo und Pantera. Heute befindet sich dort eine Marina mit vielen Anlegestellen, modern ausgestattet für einen sicheren Aufenthalt und Service für Nautiker aus aller Welt. Kristallklares Meer, einheimische gesunde Kost, ideale Bedingungen zum Tauchen, Segeln und Angeln, sowie gute Verbindungen zum Festland, sind die Hauptgründe diesen herrlichen mediterranen Ort zu besuchen. Die Schönheit des nahen Hafens von Bobovišće, die Dörfer Ložišća und Podhume, die nahen Strände und versteckten Buchten im Schatten der Nadelwälder bilden eine zusätzliche Garantie für einen unvergesslichen stressfreien Urlaub, enfernt von der Hektik und dem Lärm des modernen Lebens.
SPLIT
Das heutige Split ist eine lebendige “Oldtimerstadt” mit reicher kultureller und geschichtlicher Tradition, ein einzigartiger Ort mit speziellem südlichen und mediterranen Touch. Splits Einwohner leben gemäß einem etwas langsameren Tempo, so dass in den menschenreichen Strassen, Restaurants und Cafes leicht der Eindruck entsteht, dass stets Feiertag ist!
Der Diokletianspalast
Der antike Stadtkern Splits mit dem Diokletianspalast wurde 1979 ins Weltkulturerbe der UNESCO aufgenommen. Gleichzeitig war dieser kaiserliche Residenz und römische Festung. Der Palast hatte sogenannte “Schwesterpaläste”, d.h. ähnliche Sommervillen gleichen Alters (der von Diokletian wurde 305 beendet), die sich in Sizilien und Serbien (Gamzigrad) befanden. Man nimmt an, dass diese Maximian und Galerius (Diokletians Mitherrschern zu Zeiten der caesarischen Tetrarchie) gehörten, wobei diese nicht so gut erhalten sind wie der Palast in Split. Das Gebäude hat eine große Rolle in der räumlichen Entwicklung der Stadt gespielt, da sich Split ausgehend aus seinen Mauern ausgedehnt hat. Die heutige Bedeutung des Diokletianspalastes liegt in seinem hohen Erhaltungsgrad. Er ist das im Ganzen am besten erhaltenste Ensemble spätrömischer höfischer Architektur. Er ist eines der bedeutendsten Gebäude spätantiker Architektur nicht nur hinsichtlich der Erhaltung, sondern auch bezüglich seiner originellen architektonischen Form. Seine vier Stadttore erhielten im 16. Jahrhundert ihre klangvollen Namen : das nördliche – Porta Aurea, das östliche – Porta Argentea, das westliche – Porta Ferrea, das südliche – Porta Aenea. Mit anderen Worten: Gold, Silber, Eisen und Messing.
Das Peristyl
Das Peristyl war von jeher das Herzstück des Palastes und der Stadt, da es sich um einen wichtigen und uralten städtischen Platz handelt. Einige seiner Bestandteile wurden zerstört, einige modifiziert, aber durch die Jahrhunderte wurden sie repariert und wiederhergestellt, soweit es die Umstände erlaubten. Trotz all der vergangenen Jahre und Jahrhunderte ist dieser zentrale Platz noch immer ein einzigartiger Ort, an dem sie die Koexistenz des kaiserlichen Mausuleums, haidnischer Tempel, Sfinxen, Sarkophagen, mittelalterlicher Kreuze etc. sehen können.
Die Kathedrale
Die Kathedrale von Split ist weltweit das älteste Gebäude, das eine katholische Kathedrale beherbergt, da ein Großteil ihrer Räume ursprünglich als kaiserliches Mausoleum Diokletians diente. Heute ist seine letzte Ruhestädte sogar eine der kleinsten Kathedralen auf der Welt zu Ehren des Heiligen Duje, dem ersten Bischof von Salona und Schutzpatron Splits. Mit der Absicht die Ausbreitung des Christentums in seinem Reich zu verhindern, ließ Diokletian ihn während der letzten römischen Christenverfolgung im Jahre 304 mit anderen Märtyrern ermorden. Eine Ironie des Schicksals…
Die Kellerhallen
Die Kellerräume des Diokletianspalastes waren lediglich ein Untergeschoss unterhalb den kaiserlichen Gemächern. Heute spielt der Keller eine bedeutende Rolle im Alltag der Stadt. Hinsichtlich der Architektur ist er bedeutsam, da er ähnlich einer Basilika gebaut ist. Die Existenz eines solchen Gebäudes in der spätrömischen imperialen Architektur ist weiterhin ein Rätsel, das noch gelöst werden muss. Während am westlichen Keller vorgenommenen Ausgrabungen stieß man auf architektonische Elemente, die noch älter als der Palast sind, sowie ein marmornes Triclinium, das mit Sicherheit zum kaiserlichen Esszimmer gehörte.
Grgur von Nin
Am Haupteingang in den Palast vor der Goldenen Tür befindet sich die Bronzeskulptur Grgurs von Nin, erbaut von Ivan Meštrović, ursprünglich 1929 auf dem Peristyl aufgestellt, allerdings von diesem während des Zweiten Weltkrieges entfernt. Grgur hat sich als Bischof im 10. Jhd. vor allem auf Synoden hervorgetan, auf denen er sich für den liturgischen Gebrauch der Volkssprachen einsetzte, da zu dieser Zeit noch die lateinische Sprache gebraucht wurde. Die Kroaten haben übrigens als erstes Volk in Europa vom Papst die Erlaubnis erstritten, die Liturgie in ihrer Sprache abzuhalten. Am meisten hat dazu selbstverständlich Grgur von Nin beigetragen.
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